Das Mühlreisighaus ist das höchste und wohl bedeutendste mittelfränkische Hopfenbauernhaus. Das steile Satteldach ist vierfach gebrochen und mit Trockenschlitzen für die Hopfenböden versehen. Es wurde Erbaut um 1746.
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Unsere hochgiebligen imposanten Fachwerkhäuser mit bis zu fünf Böden entsprachen nicht der architektonischen Mode der damaligen Zeit, sondern dienten zur Trocknung der Hopfendolden. Durch die aufgeklappten Giebelläden und Dachgauben konnte die Luft optimal zirkulieren. Bis heute prägen die hochgiebligen Häuser unser Stadtbild.
Das Fachwerk und die Innenkonstruktion des Kornhauses sind imposant. Ein „gar mächtiger Wald“ sei zum Bau nötig gewesen, schrieb ein Chronist. Das Kornhaus ist ein ehemaliger Zehentstadel der Fürstbischöfe von Eichstätt. Der Fachwerkbau stammt aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts, ging 1862 in den Besitz der Stadt über und diente von 1897 bis 1984 als Hopfenlager und Signierhalle. Das Gebäude wurde saniert und umgestaltet. Heute ist dort das Hopfen- und Biermuseum „HopfenBierGut“ und die Tourist-Information untergebracht.